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Alcamo auf Sizilien

 

 

Die Stadt Alcamo, die zur Provinz Trapani gehört hat Ihren Namen aus dem arabischen (Manzil Alquama). Ihre Übersetzung bedeutet „Station der Früchte des Lotus“. Alcamo ist zu einer der größten landwirtschaftlichen Zentren auf der Insel geworden, dies liegt unter anderem daran, dass Sie genau zwischen den beiden Städten Palermo und Trapani liegt. Der Hauptanbau liegt im Wein und in den typischen sizilianischen Getreidearten. Sie finden den Ortsname auch auf vielen Flaschenetiketten (bei vielen Winzern können Sie auch an einer Weinprobe teilnehmen).

 

Zu den schönsten Sehenswürdigkeiten gehört die Piazza Ciullo d´Alcamo, benannt nach dem gleichnamigen Dichter, der zurzeit Friedrich II lebte. Direkt an der Piazza gelegen befindet sich die Kirche Sant ólivia, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde. In Ihrem Inneren befinden sich zwei Skulpturen des Gagini vom 16. Jahrhundert. Am Großalter befindet sich das Gemälde „Seelen im Fegefeuer“ von P. Novelli aus dem Jahre 1639. Weitere bedeutende Sehenswürdigkeiten sind auch die Chiesa Matrice, die Benediktinerinnen Kirche und das umgebaute Kastell, welches heute als Gefängnis genutzt wird.

 

Die von den Arabern gegründete Stadt war über viele Jahrhunderte im Besitz verschiedenster Adelsfamilien. Zu den größten Familien zwischen dem 11. und 19. Jahrhundert gehören die Adelsfamilien Peralta, Chiaramonte und Ventimiglia.

 

Vom corso VI Aprile, der zu den längsten Straßen Alcamo´s gehört, kann man zu Fuß oder mit dem eigenem PKW durch die ganze Stadt fahren und die eindrucksvollen elegante Gebäude und heilige Bauwerke betrachten. Die Ende des 17. Jahrhunderts erbaute Kirche „Kirche Santi Paolo e Bartolomeo“ befindet sich ganz am Anfang des corso. Im inneren der Kirsche befindet sich das spätgotisches Kunstwerk „Madonna del Miele“.

 

Direkt auf der Südseite des großen Platzes „Ciullo d'Alcamo“ befindet sich die Mutterkirche „piazza IV Novembre“. die der Muttergottes geweiht ist. Im 17. Jahrhundert wurde diese Kirche auf der älteren Kirche aus dem 14. Jahrhundert erbaut. Der schöne Glockenturm und das Kirchentor vom 15. Jahrhundert stammen noch von der älteren Kirsche. Die Kirche ist im Inneren durch mehrere rote Säulen in drei Schiffe aufgeteilt. Viele schöne Skulpturen, das Kruzifix im rechten Schiff und die heilige Jungfrau im linken Schiff stammen vom Künstler Antonello Gagini. Aus dem 18. Jahrhundert stammen die wunderschönen Fresken in der Kuppel. Eine weitere Kirche auf dem Platz ist die ehemalige gotische Kirche San Nicolò aus dem 16. Jahrhudert.

 

An der via Ressotti befindet sich die Kirche San Salvatore, des Benediktienerklosters, die „Badia Grande“ (Große Abtei) genannt wird. In dieser Kirsche befinden sich die schönen Gemälde von Novelli, die Heilige Therese und die Maria Himmelfahrt sowie die heilige Statue des heiligen Benedikts vom Antonio Gagini. Weiter auf dem corso befindet sich die Kirche San Tommaso aus dem 15. Jahrhundert, die durch Ihr spitzbogiges Tor auffällt. In der Kirche San Francesco des 17. Jahrhunderts, die auch am coros liegt, befinden sich weitere schöne Skulpturwerke der Gagini, der heilige Markus und die Maria Magdalena.

 

In der Nähe von der via Navarra befindet sich die mächtige quadratische Burg aus dem 14. Jahrhundert mit Ihren Ecktürmen. Von hier aus führt ein schöner Weg auf den Berg „Monte Bonifato“ (826 m), wo sich die kleine Gedächtniskirche der Madonna dell'Alto befindet. Der krönende Abschluss dieses schönen Wanderwegs durch alte Mauerreste und Türmen der zerstörten mittelalterlichen Burg, bietet einen schöne weite Blick über den ganzen Golf von Castellammare.